Wie feiert man in Rumänien den Frühlingsbeginn?

Die rumänische Studentin Cristiana hat vor einiger Zeit ihr Projekt an einer Schule in Fulda durchgeführt. Gemeinsam mit der Klasse hat sie über das Frühlingserwachen und die Feiern in Rumänien gesprochen.

Basteln von Märzchen zum Frühlingsbeginn in Rumänien

Ich hatte das Vergnügen, den Kindern die rumänische Kultur näherzubringen, indem ich ihnen die Frühlingsfeiern vorstellte und gemeinsam mit ihnen Mărțișoare, auch Märzchen genannt, bastelte. Das Märzchen symbolisiert den Beginn des Frühlings in Rumänien, und die Menschen tauschen kleine handgemachte Symbole aus, die traditionell aus roten und weißen Schnüren hergestellt werden.

Die Tradition des Mărțișor hat ihre Wurzeln in der römischen Zeit, aber sie ist auch mit einer sehr alten Legende verbunden, die die Kinder faszinierte. Gemeinsam schauten wir die Legende an und führten anschließend eine Übung durch, die es den Kindern ermöglichte, die Geschichte besser zu verstehen und zu verinnerlichen. Es wird geglaubt, dass derjenige, der den roten und weißen Faden trägt, im kommenden Jahr stark und gesund sein wird.

Diese Aktivität ermöglichte es den Kindern nicht nur, mehr über Rumänien zu erfahren, sondern auch ein handgefertigtes Objekt zu erschaffen, auf das sie stolz sein konnten und das sie ihren Familien als Geschenk überreichen konnten. Zusammen bastelten wir bunte Mărțișoare und hatten viel Spaß dabei!

Schleife in den Farben der rumänischen Flagge

Für mich war es eine wunderbare Erfahrung, dieses kulturelle Erbe mit den Kindern zu teilen und ihnen die Bedeutung und den Wert solcher Traditionen näherzubringen. Zum Abschluss genossen wir rumänische Süßigkeiten und verabschiedeten uns mit herzlichen Umarmungen.

Profilbild von Cristiana, einer Studentin aus Rumänien am Standort Fulda

Projektangaben
Studierende: Cristiana Iordănescu
Standort: Fulda
Herkunftsland: Rumänien
Studienfach: Intercultural Communication and European Studies
Schule: Sturmiusschule Fulda
Schulform & Klasse: Frundschule, 1. Klasse

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cristiana für diesen Projektbericht!