Mein Land: Italien

Kein Präsenzunterricht aufgrund von Corona. Die 12. Klasse des Heinrich-Hertz-Europakolleg entdeckt Italien in einem virtuellen EmS-Projekt, durchgeführt von einer italienischen Gaststudentin.

Frau Bonato steht im Vordergrund. Hinter ihr ist ein großer Platz mit Gebäuden und einem Turm zu sehen.

Italienische Geografie, Geschichte und mehr

Mein Projekt handelte von meiner Heimat, Italien. Die wichtigsten behandelten Themen waren: Die Geografie, die Staatsordnung und die Geschichte des Landes. Hinsichtlich des letzten Punkts habe ich besonders die Geschichte von Rom, Florenz und Venedig behandelt. Außerdem widmete ich eine Sitzung den Unterschieden zwischen Deutschland (und Deutschen) und Italien (und Italienern), auch aus der Perspektive eines Ausländers.

Ein interaktives Projekt, trotz Corona

Aufgrund der Corona-Pandemie war es unmöglich, sich mit den Schüler/-innen persönlich zu treffen. Trotzdem habe ich, durch meine Videos und Aufgaben, die sie lösen sollten, mit ihnen Kontakt geschlossen. Für jede Sitzung habe ich den Schüler/-innen einige Aufgaben gegeben, um die Sitzungen interaktiver zu machen. Zum Beispiel sollten die Schüler/-innen entweder Multiple-Choice-Tests machen oder kurze Recherchen durchführen, oder noch Kommentare zu dem behandelten Thema schreiben. Viele von ihnen haben die Aufgaben sehr gerne erledigt und wenn sie etwas recherchieren sollten, haben sie danach eine kleine PowerPoint Präsentation gehalten. Um einen näheren Kontakt mit den Schüler/-innen zu schließen, habe ich meine E-Mail-Adresse in allen Videos hinterlassen, falls sie mir über Kuriositäten oder Vertiefungen schreiben wollten. Diesbezüglich habe ich Rückmeldungen von einigen bekommen, die vom Projekt sehr begeistert waren.

„Europa macht Schule“ geht auch virtuell!

Zwar musste ich mein Projekt virtuell durchführen, aber ich habe es gemocht, z. B. ein interaktives und unterhaltsames Quiz vorzubereiten. Außerdem finde ich gut, wenn Schüler/-innen kurze Recherchen, allein oder zusammen, durchführen, weil sie dann neugieriger auf das Thema der Recherche werden. Zuletzt habe ich bemerkt, dass es ihnen sehr gefallen hat, Videos zu schauen, weil sie dabei konzentrierter blieben und sie über die behandelten Themen mehr erfahren können. Zum Beispiel, bevor ich eine italienische Stadt mit ihnen behandelte, hatte ich ihnen ein kurzes Video über die bekanntesten Sehenswürdigkeiten jener Stadt gezeigt. Danach waren die Schüler/-innen neugierig, mehr über die Stadt zu erfahren. Außerdem hatten die Schüler/-innen die Möglichkeit, Italien ein bisschen während dieser schweren Zeit zu besichtigen, obwohl alles nur virtuell war. Diesbezüglich habe ich mich sehr gefreut, als mir eine Schülerin Folgendes geschrieben hat: “Ich wollte schon immer mal nach Italien reisen und habe jetzt noch viel mehr Motivation das bald auch zu realisieren!“.

Projektangaben

Studierende: Anna Bonato
Standort: Bonn
Herkunftsland: Italien
Studienfach: Deutsch-Italienisch Studien
Schule: Heinrich-Hertz-Europakolleg

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Anna für diesen Projektbericht!