Einführung in die russische Kultur und Mythologie
Alexey, ein Student aus Russland, hat im Programmjahr ein Projekt zum Thema russische Mythologie in der 12. und in der 9. Klasse des Gymnasiums Anna-Sophianeum in Hannover durchgeführt. Dabei führte er die beiden Schulklassen jeweils von der dunklen Märchenwald mit Baba Jaga bis zum weltberühmten Kunstmuseum mit Katzen.
Die russische Mythologie hat viele Jahrhunderte und ist sehr semantisch und komplex. Sie enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Figuren, die oft in der gleichen Märchenwelt leben, d.h. deren Schicksale miteinander verflochten sind. Hexe Baba Jaga ist eine sehr spektakuläre und kontroverse Figur in der russischen Mythologie. Sie kommt in vielen Märchen vor und wird manchmal als sehr gute und weise alte Frau, oft aber auch als grausame und verrückte Hexe dargestellt. Einer der anderen Waldbewohner ist der Kater Bayun, der in einigen Märchen bei Baba Jaga lebt. Er kann mit seiner Stimme Menschen zu Tode verzaubern und Krankheiten heilen. Baba Jaga, Kater Bayun und andere Märchenfiguren als auch die Bedeutung der Märchen in der Wirtschaft und in der russischen klassischen Musik sind die zentralen Themen des ersten Teils des Projekts.
Im Mittelpunkt des zweiten Teils steht meine Hauptstadt Sankt Petersburg und seine Geschichte und Merkmale. Eine der Besonderheiten der Stadt sind die Katzen, die eine wichtige Rolle in der Geschichte von Sankt Petersburg spielen. So schützen Katzen die Eremitage, ein der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, seit dem 18. Jahrhundert vor Nagetieren. Auch andere Tiere wie der Hase und der Löwe sind bekannte Symbole der Stadt. Eine weitere Besonderheit von Sankt Petersburg sind die Weißen Nächte, währen denen es viele verschiedene Feste und Veranstaltungen in der Stadt stattfinden. Eines davon ist das Festival Die Purpurroten Segel, eine Feier der Sankt Petersburger Schulabsolventinnen und Schulabsolventen.
Projektangaben
Studierender: Alexey Rybakov
Standort: Hannover
Herkunftsland: Russland
Studienfach: Physik und Chemie
Schule: Gymnasiums Anna-Sophianeum
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Alexey für diesen Projektbericht!