Der italienische Karneval und die Kultur der Masken
In meinem Projekt in der 3. Klasse der Grundschule Otto Lilienthal in Wustermark habe ich über den italienischen Karneval gesprochen. Zur Vorbereitung habe ich mich mit der Lehrerin getroffen und Materialien zum Basteln, Knobeln und Spielen vorbereitet. Im Anschluss konnte meine Projektdurchführung im Februar starten!
Das Projekt trägt den Titel “Der italienische Karneval und die Kultur der Masken”: Ich habe zusammen mit der 3. Klasse der Grundschule Otto Lilienthal in Wustermark über Karneval in Italien bzw. Venedig und Veneto sowie in Deutschland gesprochen.
Allgemeines zu Italien
Zuerst haben wir uns einander vorgestellt: jede/r Schüler/in hat den eigenen Namen gesagt und auf einem Stück Klebeband geschrieben, der danach aufs T-Shirt geklebt wurde. Das Ziel für mich war, alle Namen zu lernen oder mindestens die Schüler/-innen mit den eigenen Namen ansprechen zu können. Mithilfe einer Power-Point-Präsentation habe ich das Projekt angefangen:
- Ich habe einige Bilder Italiens gezeigt und die Schüler/-innen mussten mein Heimatland erraten
- Wir haben das Thema interaktiv durch ein Kreuzworträtsel erraten, indem ich die Bilder auf der PowerPoint-Präsentation zeigte und sie die Namen auf das von mir vorbereitete Arbeitsblatt schreiben mussten.
Dann sind wir tiefer ins Thema eingestiegen. Ich habe erst über Karneval in Venedig und unsere Traditionen gesprochen (warum es für uns wichtig ist, was wir machen, wann wir feiern, was wir essen, ob es ähnliche Traditionen in Europa gibt) und dann haben die Schüler/-innen im Plenum erzählt, wie Fasching in Deutschland gefeiert wird: was sie machen, was ihnen besonders gefällt, wie sie es in der Schule gefeiert haben. Wir haben auch Fotos und Videos angeschaut.
Kultur der Masken
Danach sind wir zum dritten Teil gekommen: die Kultur der Masken. Ich habe dieses Thema über einige Bilder eingeführt: in Italien bedeuten die “Masken” Personen, die aus dem Theater (Commedia dell’Arte) stammten. Deswegen wurden die Schülerinnen und Schüler in vier 5er-Gruppen geteilt und führten in Gruppenarbeit ein Memory-Game durch: jede Gruppe bekam fünf Karten mit dem Namen und Bild der “Masken” und fünf Karte mit der Beschreibung dieser Personen (Aussehen und Persönlichkeit). Die Schüler/-innen mussten jede Person mit der passenden Beschreibung verbinden. Dadurch haben sie ein bisschen über Arlecchino, Colombina, Pulcinella, Gianduja und Balanzone erfahren.
Die zweite Aufgabe dieser Übung bezog sich auf die Geographie Italiens, denn die “Masken”, die ich gewählt hatte, kommen aus verschiedenen Städten und Regionen Italiens. Deswegen wurde die Herkunft jeder Maske in der Beschreibung geschrieben. Dann mussten die Schüler/-innen das Bild der Maske auf die Karte Italiens kleben und mit der passenden Region durch einen Zeiger verbinden.
Das Ziel der vierten Aktivität war, Arlecchino tiefergehend vorzustellen und sich mit der italienischen Aussprache und Melodie zu befassen. Ich habe einen italienischen Kinderreim über Arlecchino präsentiert und wir haben ihn alle zusammen auf Italienisch vorgelesen. Mit der deutschen Übersetzung, die ich vorbereitet hatte, konnten die Schüler/-innen die Bedeutung des Reims verstehen und einige Wörter auf Italienisch lernen, die im Reim vorkamen. Sie haben dann auch andere Wörter, an denen sie interessiert waren, gelernt.
Am Ende konnten die Schüler/-innen ihre eigene Maske basteln: sie bekamen eine Schablone und dann mussten sie die Maske aus farbigen Papieren ausschneiden. Es gab viele Materialien zum Schmücken: Glitzerkleber, Sticker, Federn, farbige Papiere und Farbstifte. Die Aktivität ist gut gelaufen und die Schüler/-innen waren sehr kooperativ und hatten viel Spaß.
Ganz am Ende haben wir einige italienischen Kekse zusammen gegessen und dann war es leider schon die Zeit zum Verabschieden.
Projektangaben
Studierende: Chiara Bavato
Standort: Berlin
Herkunftsland: Italien
Studienfach: Sprachwissenschaft
Schule: Grundschule Otto Lilienthal, Wustermark
Schulform & Klasse: Gesamtschule, 3. Klasse
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Chiara für diesen Projektbericht!