Das Programmjahr 2023/24 startet für einige internationale Studierende mit der ersten von insgesamt drei EmS-Schulungen in Bonn. Dabei lernte eine bunt gemischte Gruppe aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt Methoden und interkulturelle Kompetenzen für eine erfolgreiche Projektdurchführung.

Am Freitagabend starteten wir bereits gemeinsam mit einem gemütlichen Beisammensein. Nach einem kurzen Spaziergang durch die volle Bonner Innenstadt wärmten wir uns alle gemeinsam in einem italienischen Restaurant auf. Bei Pizza, Lasagne und Salat lernten wir uns alle gegenseitig kennen, sprachen über unsere verschiedenen Heimatländern und machten die ersten Erinnerungsfotos.

Am Samstag startete dann das lehrreiche Schulungswochenende! Nach einer kurzen Einführung zum Programm, bei der Fragen wie „Wie ist Europa macht Schule überhaupt aufgebaut?“, „Wie funktioniert das Programm?“ oder „Was ist für die Projektdurchführung wichtig?“ geklärt wurden.

Dann ging es direkt interaktiv los! Wir lernten uns noch einmal besser gegenseitig kennen und fanden viele Gemeinsamkeiten. So gibt es in der Gruppe von Studierenden zum Beispiel einige Personen, die gerne Schach oder Tennis spielen, aber auch gerne klassische Musik oder Hiphop hören. Diese Brücken, die wir gefunden haben, nutzen wir um als Gruppe enger zusammenzuwachsen!

Ganz nebenbei lernten wir am Samstag spielerisch, was Kultur bedeutet und welche Metaphern man dafür finden kann. Es wurde außerdem deutlich, dass man nicht alles über einen Kamm scheren kann, sondern man in die verschiedenen Bereiche reinzoomen sollte. Ein wichtiger Hinweis, den man nicht nur in Bezug auf unterschiedliche Kulturen und Länder anwenden kann, sondern auch in die eigene Projektplanung mit einbeziehen kann. Denn auch ein Projekt sollte nicht nur einfach auf die Schnelle oberflächlich geplant werden.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause bei einer warmen Suppe, Wraps, Salat und Kuchen, starteten wir gestärkt in den Nachmittag. Wir beschäftigten uns mit dem Sammeln von ersten Projektideen und tauschten uns darüber gegenseitig aus. Dass ein Projekt auf Deutsch kein Kinderspiel ist, ist uns allen sicherlich bewusst! Gemeinsam sprachen wir deswegen über Sorgen, Ängste und mulmige Gefühle, die uns bei der Projektplanung und -durchführung begegnen könnten. Und auch hierbei merkten wir wieder: Wir sind mit unseren Sorgen nicht alleine und gemeinsam können wir alles schaffen!

Am Sonntag starteten wir mit einem Warm-Up und beschäftigten uns mit der Frage, was gutes Lernen eigentlich bedeutet. Im Anschluss klärten wir wie wir strukturiert und organisiert unser Projekt vorbereiten können und welche wichtigen Informationen wir beachten müssen. Zum Beispiel ist es wichtig im Vorfeld zu wissen, wie alt die Schülerinnen und Schüler sind, welches Vorwissen sie bereits zu bestimmten Themen haben und welchen Dingen wir ihnen gerne beibringen möchten.

Nach einer entspannten Mittagspause mit unterhaltsamen Gesprächen starteten wir in den letzten Teil unseres gemeinsamen Schulungswochenendes. Mit immer noch gleich hohem Interesse lernten wir die didaktische Praxisarbeit an einem Modell kennen und versuchten die ganze gelernte Theorie in die Praxis für unsere Projekte umzusetzen. Wir tauschten uns noch einmal alle gemeinsam über unsere Ideen aus und inspirierten uns gegenseitig!

Das Schulungswochenende war für alle Teilnehmenden sicherlich nicht nur sehr lehrreich, sondern auch sehr intensiv. Es ist jedes Mal aufs Neue schön zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut alle an diesem langen Wochenende dabei sind und sich für ihr Heimatland einsetzen und gleichzeitig weltoffen allen anderen begegnen!

Jetzt freuen wir uns auf die Durchführungen der verschiedenen Projekte und darauf, dass wir mit Europa macht Schule erneut Verbindungen zwischen vielen verschiedenen Ländern und Menschen bilden und festigen können.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für dieses tolle Wochenende! 😊