Schulungswochenenden für Gaststudierende
Wie finde ich ein spannendes Thema für mein Projekt? Wie gehe ich gut mit Schülerinnen und Schülern um? Wie ist das deutsche Bildungssystem aufgebaut und was macht die deutsche Kultur aus – wie kann ich sie verstehen?
Das sind nur einige der Fragen, welchen die Teilnehmenden der Pädagogisch-Interkulturellen Schulungen in Bonn nachgegangen sind. Erstmals konnte die Schulung in diesem Programmjahr an insgesamt drei Wochenenden, davon eins im Dezember und zwei im Januar, angeboten werden. 90 Gaststudierende hatten damit die Möglichkeit, sich unter Anleitung der Referent/-innen interaktiv und im Austausch mit Gaststudierenden anderer Standorte auf ihr Schulprojekt vorzubereiten.
Nachdem am jeweiligen Samstag zunächst das DAAD-Koordinationsteam einen Überblick über „Europa macht Schule“ gegeben und in das deutsche Bildungssystem eingeführt hat, präsentierten im Anschluss daran jeweils zwei Vorstandsmitglieder von Europa macht Schule e.V. die Arbeit und Aufgaben des Vereins und zeigten den Gaststudierenden auf, wie sie sich auch im Anschluss an ihr Projekt noch für EmS engagieren können.
Pädagogische Schulung
Nach einer stärkenden Kaffeepause ging es mit dem pädagogischen Teil der Schulung los, unter Anleitung zweier pädagogischer Referent/-innen: Die Teilnehmenden lernten verschiedene Methoden für den Unterricht kennen, deren Namen so ausgefallen sind, dass sich sicherlich alle daran erinnern werden: „Blitzlicht“ und „Kugellager“, um nur zwei davon zu nennen. Am Nachmittag stand die Vorbereitung des eigenen Projektes in Kleingruppen im Vordergrund – fleißig wurden Zeitpläne erstellt und die Lösung möglicherweise auftretender Probleme besprochen.
Interkulturelle Schulung
Am Sonntag luden interkulturelle Trainerinnen dazu ein, die eigene Kultur zu reflektieren und über Unterschiede der eigenen gegenüber der deutschen Kultur nachzudenken. Dabei wurden zunächst die Fragen geklärt, was eigentlich Kultur bedeutet und wie deutsche Kulturstandards aussehen. Diese grundlegenden Konzepte regten einen Austausch darüber an, wie sich diese Unterschiede auf die Schulprojekte auswirken könnten. Wie unterscheidet sich z.B. das Verhältnis zwischen Schüler/-innen und Lehrkräften in Deutschland von dem in der eigenen Heimat?
Netzwerken für Europa
Die Pausen zwischen den arbeitsintensiven Phasen nutzten die Teilnehmenden zum Netzwerken – sogar ein mögliches Wiedersehen war schon im Gespräch. Die europäische Vielfalt wird also nicht nur in den Schulprojekten, sondern auch an den drei Schulungswochenenden gelebt!
Hoch motiviert und bestens vorbereitet für ihre EmS-Projekte fuhren die Teilnehmenden sonntagnachmittags zurück an ihre EmS-Standorte in ganz Deutschland.
Wir wünschen allen Gaststudierenden viel Spaß und Erfolg bei der Projektdurchführung!
Ein paar Eindrücke der drei Schulungswochenenden:
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